Tipps für erfolgreiches Abnehmen ohne Jojo — Teil 2

erfolgreich Abnehmen Teil 2

Worauf Du in der Diät unbedingt verzichten solltest… Teil 2

Heute liest Du weit­ere Dinge, die Dich bish­er möglicher­weise an einem erfol­gre­ichen Abnehmen gehin­dert haben und die Du zukün­ftig mei­den soll­test (Teil 1 find­est Du hier):

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11. Dich selbst und Deine Ziele nicht ernst nehmen

Kennst Du das auch? Die Fam­i­lie läd zum Kuch­enessen ein. Du erwähnst, dass Du abnehmen möcht­est. Die Fam­i­lie ent­geg­net: „aber es ist doch nur ein­mal… ich habe jet­zt extra Deinen Lieblingskuchen für Dich geback­en“ oder ähn­lich­es. Aus Angst andere Men­schen zu ent­täuschen isst Du mit und ärg­erst Dich später darüber. Jet­zt frage ich Dich: was spricht dage­gen von seinen Lieben „Ver­ständ­nis“ zu erwarten? Du schränkst sie in kein­er Weise ein, wenn Du statt Kuchen Obst ist. Nie­mand hat das Recht in den Kör­p­er des anderen einzu­greifen (auch nicht indem er Dich indi­rekt zum essen zwingt!). Nimm´ Dich und Deine Wün­sche also ernst und bleib Dein­er Lin­ie treu und bitte um Verständnis!

12. Den Fokus auf Sport/Cardio (Ausdauersport) legen

Zu viel Car­dio lässt Deine Muskeln schmelzen! Für Aus­dauer­sport braucht man keine großen Muskeln. Der Kör­p­er baut sie also ab. Dadurch sinkt Dein Energie­ver­brauch, was wiederum die Abnahme weit­er erschw­ert. Ein aus­ge­wo­genes Ver­hält­nis zwis­chen Muske­lauf­bau­train­ing und Car­dio­train­ing sind die opti­male Grund­lage für eine gesunde Abnahme.
Aber Vor­sicht: Du nimmst nicht durch Sport alleine ab, son­dern nur in Verbindung mit einem Kalo­rien­de­fiz­it! Die Ernährung macht etwa 80% aus, der Sport 20% und ist für Deine Gesund­heit und ein optisch schönes Ergeb­nis sehr wichtig!

13. Gewichtszunahmen mit Muskelzuwachs schön reden

Nie­mand, und Frauen schon gar nicht nehmen inner­halb von einem Monat 4 Kilo­gramm Muskel­masse zu. Diese Gewicht­szu­nah­men gilt es sehr kri­tisch zu hin­ter­fra­gen: Bei manchen Frauen kön­nen die monatlichen Hor­mon­schwankun­gen zu großen Wasserein­lagerun­gen führen. Diese ver­schwinden dann aber auch genau­so schnell wieder.

Wusstest Du, dass Muskeln im Ver­gle­ich zu Fett bei gle­ichem Vol­u­men mehr wiegen? Ver­lasse Dich also bess­er nicht auss­chließlich auf die Waage, son­dern über­prüfe Deine Fortschritte immer auch mit dem Maßband.

14. Zu wenig Schlafen

Schlafen bedeutet Regen­er­a­tion, Reparatur und, bei richtiger Ernährung, Muske­lauf­bau für den Kör­p­er. Nachts laufen ganz andere Stof­fwech­sel­prozesse als am Tag ab. Es wirken andere Hor­mone als am Tag. Daher unbe­d­ingt auf aus­re­ichend Schlaf acht­en und unnöti­gen Stress ver­mei­den! Nur wer aus­geruht in den Tag startet hat genü­gend Energie für aus­re­ichend Bewe­gung. Zudem fördert Müdigkeit lei­der Heißhungerattacken.

15. Nur auf das Defizit achten, nicht aber auf die Makro- und Mikronährstoffe

Ganz beliebt bei den Men­schen, die durch reines Kalo­rien­zählen abnehmen (möcht­en): Sie wis­sen etwa wieviele Kalo­rien sie am Tag zu sich nehmen kön­nen und essen dann bis zum Erre­ichen dieser Gren­ze alles, was ihnen schmeckt. Pommes, Nudeln, Käse, Dön­er, Schoko­lade, Chips,.. . Sind die erlaubten Tageskalo­rien erre­icht, hören sie auf zu essen. Ja, diese Men­schen haben zunächst auch Erfolg damit! Aber:
1. sind sie jeden Tag den­noch hun­grig, weil Junk­food ein­fach nicht so lange sättigt
2. sie sind schlapp und haben weniger Energie, da ihnen wichtige Vit­a­mine und Min­er­al­stoffe fehlen, ihr Magen aber gle­ichzeit­ig ständig damit beschäftigt ist, das schwere Essen zu verdauen
3. die Darmtätigkeit lei­det irgend­wann darunter, Ver­stop­fung oder Durch­fall drohen
4. die Gefahr einen Dia­betes zu entwick­eln steigt stark an
5. es sind nicht aus­re­ichend Baustoffe (Eiweiße) zum Muskel­er­halt vorhan­den, daraus resul­tiert ein Muske­lab­bau (Du wirst skin­ny fat)
6. die all­ge­meine Infek­tan­fäl­ligkeit steigt, das Immun­sys­tem schwächelt irgendwann
7. …
Ich kön­nte noch ewig viele Neg­a­tivbeispiele brin­gen, ich glaube es ist klar, dass ich Dir drin­gend von dieser Art abzunehmen abrate!

16. Verführungen zu Hause haben

Fällt es Dir leicht die Fin­ger von Unge­sun­dem zu lassen? Meis­tens wird man spätestens dann schwach, wenn der Heißhunger kommt und man keine sin­nvollen Alter­na­tiv­en schnell zur Ver­fü­gung hat. Also: Am besten gar nicht erst kaufen (das gelingt am besten, wenn Du nicht hun­grig einkaufen gehst) oder für jedes Fam­i­lien­mit­glied ein eige­nen Kör­bchen besor­gen. Ist Dein Kör­bchen leer, gibt es nichts mehr! Ich bin schon oft mit einem riesi­gen Appetit auf Schoko­lade durch die Woh­nung geschlichen. Da ich keine zu Hause hat­te (die einzige Schoko­lade, die wir da hat­ten gehörte den Kindern), habe ich mich mit einem Quark mit Milch und Sirup beg­nügt. Das Ergeb­nis: der Heißhunger war weg, der Appetit war weg, ich kon­nte eine Weile daran essen, hat­te wenig Fett und viel gutes Eiweiß zu mir genom­men und… ein gutes Gefühl.

17. Zu viel Kochen

Über­lege Dir vor dem Kochen, wieviel gegessen wird! Man muss nicht immer eine ganze Pack­ung Nudeln machen, wenn auch die Hälfte reicht! Also: Vor dem Kochen pla­nen, immer auch Gemüse mit ein­pla­nen. Hat es nicht gere­icht? Dann gibt es etwas Obst zum Nachtisch und Du hast gle­ich noch mehr für Deine Gesund­heit getan! Sind alle satt gewor­den und es ist noch ein klein­er Rest übrig? Ab damit in ein Vor­rats­ge­fäß und in den Kühlschrank (oder ins Gefrier­fach). Auch eine kleine Menge lässt sich am näch­sten Tag in den Speise­plan einbauen.

18. Zu wenig trinken

Viele ver­wech­seln Appetit und Hunger mit Durst. Also immer erst­mal den Flüs­sigkeit­shaushalt auf­füllen. Du soll­test min­destens 25–30ml Wass­er pro Kg Kör­pergewicht trinken. Wer aus­re­ichend trinkt hat weniger Hunger und tut seinem Kör­p­er sehr viel Gutes! Wass­er dient unter anderem dem Trans­port von Nährstof­fen und Abtrans­port der Giftstoffe.

19. Die falsche Getränkeauswahl

Deine Getränke soll­ten auss­chließlich aus Wass­er und ungesüßtem (Frucht- oder Kräuter)tee beste­hen. Alles andere hat entwed­er unnötige Kalo­rien oder fördert wieder Appetit. Light, Zero und Co – Getränke sind voller kün­stlich­er Zusätze, die ich unbe­d­ingt mei­den würde. Echte, gute Langzeit­stu­di­en zu den Fol­gen des dauer­haften Kon­sums gibt es nicht!

20. Nebenher essen

Isst Du regelmäßig vor dem Fernse­her, während PC-Tätigkeit­en, beim Aut­o­fahren, im Kino, … ? Das ist lei­der eine sehr ungün­stige Ange­wohn­heit. Du merkst nicht wieviel Du eigentlich isst. Du bist mit Deinen Gedanken ganz woan­ders und spürst daher ein Sät­ti­gungs­ge­fühl viel zu spät. Nimm Deine Mahlzeit­en bewusst ein und ohne Ablenkung. Spüre immer wieder, ob Du satt bist oder noch Hunger hast oder ob der Appetit Dich jet­zt weit­er­essen lassen würde. Noch ein klein­er Hin­weis: Das Sät­ti­gungs­ge­fühl set­zt in der Regel erst nach etwa 20 Minuten ein. Iss also langsam und kaue gründlich. Schmecke Dein Essen und exper­i­men­tiere mit Kräutern und Gewürzen.

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